Umwelt-Tipps

26.05.2025: Biodiverse Blühwiesen in Friedrichsdorf

Newsbild: Biodiverse Blühwiesen in Friedrichsdorf

BU: Bild von 🌸♡💙♡🌸 Julita 🌸♡💙♡🌸 auf Pixabay

Die Stadt Friedrichsdorf möchte einen größeren Beitrag zur Biodiversität leisten und hat dafür schon einige Kreisel, Seitenstreifen und Grünflächen mit Wildblumenmischungen bepflanzt, die vielen Insekten als Nahrungsquelle dienen.

Zudem wurde die Pflege auf bestehenden Wiesenflächen und Streuobstbeständen geändert, um den Boden auszumagern und den Aufwuchs von Wildblumen zu fördern. Die Umstellung der Pflege sieht ein extensives Mahdkonzept vor mit zwei Mähgängen im Jahr und dem Entfernen des Schnittgutes nach dem Mähgang.

Die erste Mahd auf den neu angelegten und in der Pflege umgewandelten Blühwiesenflächen erfolgt Ende Mai bis Ende Juni. Durch diesen frühen Schnitt wird der Aufwuchs von nicht gewünschten Beikräutern unterdrückt und somit das Wachstum der konkurrenzschwächeren Blumen gefördert. Die abgemähten Wiesenblumen treiben anschließend wieder durch und bilden einen umso dichteren Teppich.

Nach der Blütezeit werden die verblühten Pflanzen nicht sofort an allen Wildblumenflächen abgemäht. Ein Grund für das Stehenlassen der bräunlichen, verblühten Stängel und Samenstände ist die natürliche Aussamung der Pflanzen. Diese werfen erst nach einer gewissen Reife ihre Samen ab, aus denen im nächsten Jahr eine neue Blühwiese wachsen kann.

Des Weiteren finden Insekten einen Brutort für ihre Nachkommen. 

nach oben

04.03.2025: Förderprogramm der Stadt Friedrichsdorf für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen startet in Kürze

Auch im Jahr 2025 soll das Förderprogramm der Stadt Friedrichsdorf wieder aufgelegt werden. Dazu werden ab dem 01. April erneut 100.000 Euro zur Förderung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. 

Im Bereich Klimaschutz werden Zuschüsse für die Außenwand- und Dachdämmung, Fensteraustausch, Dämmung der obersten Geschoss- und Kellerdecke für bestehende Wohngebäude mit nicht mehr als 8 Wohneinheiten und Nichtwohngebäude gewährt, wenn deren Bauantrag vor dem 01. Januar 1984 gestellt wurde. Weitere Klimaschutzmaßnahmen, wie z. B. PV-Anlagen, PV-Minianlagen, Einbau eines Schlammfilters für Hocheffizienzpumpen und Hocheffizienzpumpen werden unabhängig vom Zeitpunkt des Bauantrages und Anzahl der WE gefördert. Im Bereich Klimaanpassung werden die Dach- und Fassadenbegrünung sowie der Einbau von Zisternen und eines Hauswasserwerks mit Filteranlage gefördert. 

Die Förderrichtlinie und der zugehörige Förderantrag werden zeitnah auf der städtischen Homepage unter www.friedrichsdorf.de zu finden sein. Bitte informieren Sie sich vor der Antragstellung über die genauen Förderbedingungen und die Möglichkeiten der Antragstellung. Der Antrag ist vor Durchführung bzw. Kauf der Maßnahme zu stellen und kann frühestens ab dem 01. April an die Stadt Friedrichsdorf per Email unter foerderung@friedrichsdorf.de oder auf dem Postweg gerichtet werden. Über die Bewilligung entscheidet die Reihenfolge der Antragseingänge. Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitung und die (vorläufige) Bewilligung der Anträge erst nach der Genehmigung des Haushaltes erfolgen kann.

nach oben

27.05.2025: Mainova kommt am 02.06.2025 mobil nach Friedrichsdorf

Newsbild: Mainova kommt am 02.06.2025 mobil nach Friedrichsdorf

Mainova ist mobil im Frankfurter Umland unterwegs, um ihre Kunden vor Ort zu beraten.

Das Main Info Mobil des regionalen Energiedienstleisters kommt am Montag, dem 2. Juni 2025 nach Friedrichsdorf, wo es von 10:00 bis 15:00 Uhr am Vorplatz Taunus Carrė zu finden ist. 

Mainova-Kunden  und  Interessenten  können  sich  dort  von  Mainova-Servicemitarbeiter Jochem Häußner beraten lassen.

Der Main Info Service im Überblick

  • Persönliche Beratung zum Thema Energie 
  • Informationen zu innovativen Energielösungen
  • Fragen zu Ihrem  Mainova-Tarif
  • Fragen zur Rechnung

Der aktuelle Fahrplan des Main Info Mobils findet sich im Internet unter www.mainova.de/infomobil.

Download Fahrplan hier >>>

 

Weitere Informationen: 

Mainova AG
Solmsstraße 38
60623 Frankfurt am Main
Telefon:
0800 11 444 88 
069 800 88 0000 

nach oben

14.05.2025: Mobilität mitgestalten bei vier Stadtteil-Werkstätten

Newsbild: Mobilität mitgestalten bei vier Stadtteil-Werkstätten

BU: Bürgerbeteiligung – wie schon im vergangenen Jahr bei den beiden Mobilitätsforen – spielt eine zentrale Rolle bei der Erstellung des Mobilitätskonzeptes.
 
Der Erarbeitungsprozess für das integrierte Mobilitätskonzept Friedrichsdorf geht in die nächste Phase: Dazu lädt die Stadt Friedrichsdorf alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen in vier Stadtteil-Werkstätten ein.
 
Der Auftakt dazu findet in Burgholzhausen am Donnerstag, den 22. Mai 2025 um 19 Uhr im Alten Rathaus statt. Die weiteren Termine: 2. Juni um 19:30 Seulberg (Alte Schule). 5. Juni um 18 Uhr Köppern (Forum Friedrichsdorf). Den Abschluss bildet Friedrichsdorf für die Kernstadt mit Dillingen und dem Fördergebiet „Lebendige Zentren“ am 2. Juli um 18 Uhr im Rathaus.
 
Mit dem integrierten Mobilitätskonzept soll die Grundlage für ein nachhaltiges, sicheres und lebenswertes Verkehrssystem entstehen. Damit das gelingt, braucht es die Erfahrungen der Menschen aus dem Alltag: Was funktioniert gut im Stadtteil? Wo gibt es Probleme oder Gefahrenstellen? Welche Lösungen sind gewünscht?
 
Nach einer umfassenden Analysephase und der Diskussion um ein Leitbild werden nun konkrete Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet. In den Werkstätten liegt der Schwerpunkt auf dem jeweiligen Stadtteil: Stärken und Schwächen der Mobilität vor Ort werden als Grundlage genommen und können diskutiert werden. Erste Maßnahmenvorschläge, mit denen Mobilität in Friedrichsdorf zukunftsfähig gemacht werden soll, werden vorgestellt.
 
Im Mittelpunkt stehen dabei die sieben Handlungsfelder: Fußverkehr, Radverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Fließender Kfz-Verkehr und Parken, Mobilitätsmanagement, Vernetzte Mobilität (Carsharing / Bikesharing), Wirtschaftsverkehr.
 
Die Stadtteil-Werkstätten bieten den Raum, um eigene Ideen einzubringen und die vorgestellten Maßnahmen zu bewerten. Außerdem können die Bürger gemeinsam mit dem Planungsteam und Vertretern der Stadt ins Gespräch kommen, über die Maßnahmen diskutieren und diese priorisieren.
Die Stadtteil-Werkstätten dauern jeweils ca. 2 Stunden und sind offen für alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Neben den Stadtteil-Werkstätten besteht die Möglichkeit, sich online über www.friedrichsdorf-mobil.de zu informieren. Auf der Internetseite werden regelmäßig aktuelle Informationen bekannt gegeben. Ebenfalls ab dem 22. Mai 2025 startet dort eine weitere Online-Beteiligung: Ähnlich wie bei den Stadtteil-Werkstätten können darüber eigene Ideen eingebracht sowie die Maßnahmen bewertet und priorisiert werden.
 
(i) Zum Integrierten Mobilitätskonzept der Stadt Friedrichsdorf
 
„Wie kann man das Radwegenetz attraktiver gestalten? Wo fehlt Barrierefreiheit? Wie können wir unseren Stadtbus verbessern? Womit lassen sich Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit der Innenstadt in Einklang bringen? Wie lassen sich Konflikte zwischen den Verkehrsarten lösen? Kurz: Wie gestaltet sich Mobilität zukünftig in Friedrichsdorf?“
 
Das integrierte Mobilitätskonzept soll Antworten auf diese Fragen geben. Es ist zudem ein wichtiger Baustein, damit Friedrichsdorf bis 2035 klimaneutral werden kann.
 
Um das aktuelle Verkehrsaufkommen und Mobilitätsverhalten in Friedrichsdorf zu ermitteln, wurden im vergangenen Jahr umfangreiche Verkehrszählungen und eine Haushalts- sowie Betriebsbefragung durchgeführt. Darauf aufbauend wurden Ziele für ein Leitbild entwickelt. Im nächsten Schritt werden nun die Handlungsempfehlungen und ein Maßnahmenkatalog für die konkrete Umsetzung erarbeitet. Im Ergebnis entsteht für Friedrichsdorf eine integrierte Gesamtstrategie für die Mobilität der nächsten 15 Jahre.
 
Das Konzept lebt davon, dass Anregungen aus der Bürgerschaft Eingang finden. Die Ziele und Maßnahmen sollen gemeinsam entwickelt werden. Die Stadtteil-Werkstätten sind deshalb wesentliche Bausteine, die den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich einzubringen.
 
 
 

nach oben

28.05.2025: Pendelexperiment - Anders Pendeln - startet in Friedrichsdorf

Newsbild: Pendelexperiment - Anders Pendeln - startet in Friedrichsdorf

Um Pendlerinnen und Pendlern einen verträglicheren und angenehmeren Arbeitsweg zu ermöglichen, führt die Stadt Friedrichsdorf in Zusammenarbeit mit dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) ein Pendelexperiment durch. Am 6. Juni 2025 findet die Übergabe der E-Bikes und E-Lastenräder an die Teilnehmenden statt. Die ÖPNV-Nutzenden starten schon am 1. Juni in ihren neuen Pendelalltag.

Um den Umstieg auf ökologisch und sozial verträglichere Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit zu vereinfachen, bietet Friedrichsdorf in den kommenden Monaten ein Pendelexperiment für Menschen an, die in Friedrichsdorf wohnen oder arbeiten. Hierbei können Pendlerinnen und Pendler Alternativen zu ihrem gewohnten Pendelweg mit dem Auto auszuprobieren – kostenlos und für mehrere Monate. Insgesamt nehmen 39 Personen am Pendelexperiment teil. 31 erproben ein E-Bike oder E-Lastenrad auf ihrem Pendelweg. Diese werden am 6. Juni 2025 durch den Vertragspartner Riese & Müller übergeben, der während des Experiments auch die Wartung der Räder per mobilem Bike Service übernimmt. Die Erprobung des ÖPNV mit dem Deutschlandticket startet bereits am 1. Juni. Ergänzend stehen für alle Teilnehmenden neue Mobilitätsangebote wie E-Bike- und E-Lastenrad-Sharing durch das Angebot „RMVflux“ und Carsharing von mobileeee zur Verfügung, die durch die Teilnehmenden erprobt werden.

Bis Ende September haben die Teilnehmenden Zeit, sich in ihren neuen Pendelalltag einzufinden, der dann idealerweise zur neuen Alltagsroutine wird. „Wir erhoffen uns vom Pendelexperiment, dass die Teilnehmenden die Vorteile nachhaltiger Mobilität auf dem Arbeitsweg entdecken und damit weitere Bürgerinnen und Bürger in Friedrichsdorf motivieren, die guten Angebote zu nutzen,“ erläutert Bürgermeister Lars Keitel das Engagement der Stadt Friedrichsdorf. 

„Die Veränderung einer Routine wie der gewohnte Weg zur Arbeit ist der Dreh- und Angelpunkt für eine nachhaltige Alltagsmobilität,“ sagt Luca Nitschke, Mobilitätsforscher am ISOE. „Diese Veränderung ist mit einer mitunter intensiven Umgewöhnung und vielen Fragen verbunden, die wir während des Pendelexperiments mit den Teilnehmenden angehen wollen.“ Was ist der beste Weg, um mit dem Fahrrad zum Arbeitsplatz zu kommen? Welche Ausrüstung brauche ich, um alles transportieren zu können und jedem Wetter gewachsen zu sein? Wie lange brauche ich für den neuen Arbeitsweg? Um den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel weiter zu fördern und Bürgerinnen und Bürgern die nicht am Experiment teilnehmen diese Fragen zu beantworten, findet am Nachmittag des 3. Juli, im Rahmen der „Tage des offenen Reallabors“, eine Veranstaltung in Friedrichsdorf statt. Bei dieser können sich Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Pendel- und Ausflugsmobilität beraten lassen sowie E-Bikes und E-Lastenräder Probe fahren.

Das Pendelexperiment ist Teil des geförderten Forschungsprojekts „transform-R“ und findet in Kooperation mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain statt. Der Stadt Friedrichsdorf entstehen dadurch keine Kosten. „Als Mitinitiator des Forschungsprojekts stärkt der Verband nachhaltige Mobilität und insbesondere den Radverkehr in der Region. Die Erkenntnisse der Mobilitätsexperimente sollen helfen, die Verknüpfung von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr sowie von Carsharing-Angeboten in der Region weiter voran zu treiben.“ sagt Rouven Kötter, erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain. Somit werden ökologische und soziale Aspekte sowie die Verbesserung der Lebensqualität gleichermaßen gefördert. Weitere Informationen zum Experiment und Projekt finden Sie unter https://www.transform-region.de/Anders-Pendeln/.


Sie haben Fragen zum Experiment allgemein?


Sven Wingerter
Stadt Friedrichsdorf, Mobilitätsmanagement
Tel. +49 6172 731 1318
sven.wingerter@friedrichsdorf.de

Dr. Luca Nitschke
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Tel. +49 69 707 6919-20
luca.nitschke@isoe.de


Mehr über das Forschungsprojekt Transform-R


Transform-R ist ein vom Regionalverband FrankfurtRheinMain initiiertes und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt, mit dem übergeordneten Ziel, die Energie- und Mobilitätswende in der Region Frankfurt Rhein-Main voranzutreiben. Neben ökologischen Gesichtspunkten stehen dabei auch soziale Aspekte und die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen im Mittelpunkt. Ziel des Projekts ist es, aus Erprobungsräumen, so genannte „Reallabore“, Erkenntnisse über Möglichkeiten einer beschleunigten Umsetzung der Mobilitätswende zu gewinnen. Hieraus werden wiederum Transferprodukte und Instrumente zur Skalierung entwickelt, um erfolgreich erprobte Mobilitätslösungen in andere Kommunen und letztlich in die Fläche zu bringen. Projektpartner des Regionalverbands sind die Goethe-Universität Frankfurt, das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, sowie das ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung.

nach oben

Zurück